1. Leitungshandeln als strategische Verantwortung für BNE
2. Strukturmodelle in Einrichtungen der Erwachsenenbildung
3. BNE im Leitbild verankern
4. Bedarfserschließung für BNE
5. Personalpolitik und -entwicklung für BNE
6. Angebotsentwicklung nach BNE-Kriterien
7. Ressourcen und Infrastruktur
8. Netzwerke und Kooperationen
Hier finden sich alle im Rahmen unserer verschiedenen Projekte eigens für das Thema BNE neu entwickelten und konzipierten Materialen.
Zukunft gestalten – der BNE-Podcast für die Erwachsenenbildung
Gefördert aus Mitteln des Landes Hessen 2023.
Hier erfahren Sie, warum Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) für die Erwachsenenbildung wichtig ist, welche Voraussetzungen sie hat, wie sie konkret funktioniert, warum und wie es mit anderen gemeinsam einfacher ist und wie Sie das alles trotz der Anforderungen des Alltags in Ihre Bildungseinrichtung gut integrieren können.
Der BNE-Simulationstag bietet eine anregende und kreative Auseinandersetzung mit dem Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und ist für Weiterbildungseinrichtungen konzipiert, die sich mit den folgenden Fragen auseinandersetzen wollen:
Ist Bildung für nachhaltige Entwicklung für uns eine strategische Option?
Wie weit ist der Weg zu einer BNE-Einrichtung für uns?
Welche Konsequenzen hat eine Entscheidung für BNE nach innen und außen
Welche Chancen bietet BNE für unsere Einrichtung?
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann können Sie mit Hilfe unseres umfangreichen Materials selbständig in Ihrer Einrichtung einen BNE-Simulationstag durchführen. Die Regie Handreichung (PDF 01) und das Drehbuch (PDF 2) geben Ihnen einen grundsätzlichen Überblick über die Vorbereitung und Durchführung des BNE-Simulationstages. Darüber hinaus finden Sie verschiedene Ausgangsszenarien, Auftragskarten und Rollenkarten, mit denen Sie den Simulationstag individuell gestalten können. Insgesamt finden Sie hier 16 pdf-Dateien(Dateivolumen in grauer Schrift), die Sie einzeln einsehen und downloaden können:
Bestandsaufnahme anhand der 17 SDGs (Nachhaltigkeitsziele)
Gefördert aus Mittel des Landes Hessen im Rahmen des Weiterbildungspakts 2021 bis 2025.
In der Bestandsaufnahme ist eine differenzierte Auseinandersetzung mit den 17 Zielen der nachhaltigen Entwicklung und deren Bedeutung für die Einrichtung möglich. Zudem können die Aktivitäten und Angebote den jeweiligen Entwicklungszielen zugeordnet und analysiert werden. Nutzen Sie dafür die >>> Bestandsaufnahme anhand der 17 SDGS pdf-Datei 275 KB.
BNE-Quick-Check
Gefördert aus Mitteln des Landes Hessen im Rahmen des Weiterbildungspakts 2021 bis 2025.
Der BNE-Quick-Check bietet die Möglichkeit, eine Bestandsaufnahme der bisherigen Aktivitäten vorzunehmen, diese den Dimensionen der Nachhaltigkeit zuzuordnen und im Weiteren anhand des PDCA-Zyklus zu analysieren.
Dafür haben wir für Sie als Tool einen >>> BNE-Quick-Check pdf-Datei 209 KB bereitgestellt.
Karte von morgen – eine interaktive Onlineplattform für
Initiativen des Wandels und nachhaltige Unternehmen
Die >>>Karte von morgen ist eine stetig wachsende Onlineplattform, auf der sich Nutzerinnen und Nutzer zukunftsfähige Orte nach dem Wiki-Prinzip eintragen, um diese sichtbar zu machen.
Moderiert werden die Einträge von sogenannten Regionalpilotinnen und Regionalpiloten lokaler Initiativen.
Der Herzstück dieser Karte bilden die Positivfaktoren, die in Form von Pins angezeigt werden. Zu allen zukunftsfähigen Orten können diese positiven Aspekte gesammelt werden und anhand der drei Säulen der Nachhaltigkeit mit Quellennachweis begründet werden: wie ökologisch, sozial und gemeinwohlorientiert wird hier gehandelt?
Je mehr positive Faktoren ein Eintrag benennen kann, desto größer wird dessen Pin auf der Karte angezeigt.
Auf der >>>Karte von morgen finden sich auch Stadtpläne für nachhaltiges Einkaufen und ein faires und klimafittes Leben. Die Rubriken der positiven Beispiele sind:
Um auf dem neuesten Stand in Sachen Bildung für nachhaltige Entwicklung zu bleiben, kann die Anmeldung zu Newslettern sinnvoll sein.
Nachfolgend eine Auflistung von aus unserer Sicht für die Erwachsenenbildung interessanten Newslettern in Bezug auf BNE als Einladung zum „Stöbern und Eintauchen in das Thema BNE“:
Unsere Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Möchten Sie den Besucherinnen und Besuchern dieser Seite einen Tipp zukommen lassen? Dann freuen wir uns über Ihre Nachricht. Kontaktdaten im >>>Impressum
BNE-Netzwerke sind ein wichtiger Baustein zur Umsetzung der hessischen Nachhaltigkeitsstrategie mit dem Ziel, nachhaltige Entwicklung als Leitbild in allen Bildungsbereichen zu verankern.
Die BNE-Netzwerke sind regionale Bildungslandschaften, die es Bürgerinnen und Bürgern in Hessen ermöglichen, ihre Kompetenzen für Nachhaltigkeit im privaten und beruflichen Umfeld weiter zu entwickeln.
Die Netzwerkpartner bieten Bildung für nachhaltige Entwicklung für frühkindliche Bildung, Schule, berufliche Bildung, Hochschule, Kommunen oder non-formales/informelles Lernen in einer Vielzahl an Bildungsangeboten rund um Nachhaltigkeit für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Organisationen an.
In Hessen gibt es neun regionale Netzwerke:
Fulda und Region Osthessen
Hanau und Region
Marburg und Region
Mittelhessen
Frankfurt
Nordhessen
Vogelsbergkreis
Wiesbaden
Darmstadt und Darmstadt-Dieburg
Weitere Informationen zur inhaltlichen Arbeit und Mitgliedschaft in BNE-Netzwerken finden Sie auf der Seite der >>>Nachhaltigkeitsstrategie Hessen.
Überregionales Netzwerk RENN.west RENN.west ist eines von vier bundesweiten Netzwerken und setzt sich zusammen aus Akteuren der Länder Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Ziel dieser sogenannten „Netzstellen“ ist es, die politischen Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Entwicklung in Deutschland weiterzuentwickeln. Die hessischen BNE-Netzwerke arbeiten regelmäßig mit der regionalen Netzstelle >>>RENN.west zusammen. So fließen die Erfahrungen aus der Arbeit der hessischen BNE-Netzwerke in die RENN-Strategie ein.
BNE-Akteurskarte Die Vielseitigkeit der deutschen BNE-Landschaft (Kitas, Schulen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Vereine, Universitäten, Netzwerke oder Kommunen) wird auf der >>>BNE-Akteurskarte sichtbar. Sie gibt deutschlandweit einen Überblick über alle seit 2016 ausgezeichneten Initiativen. So können sich die lokalen und regionalen Akteurinnen und Akteure untereinander austauschen, sich gegenseitig unterstützen und miteinander vernetzen.
BNE strukturell in kommunalen Bildungslandschaften verankern
Im Nationalen Aktionsplan finden Sie Hinweise, wie eine strukturelle Verankerung des BNE-Themas in Kommunen aussehen kann. Im Fokus steht die nachhaltige Verankerung von BNE in allen Bereichen des deutschen Bildungssystems in den sechs Handlungsfeldern:
• frühkindliche Bildung
• Schule
• Berufliche Bildung
• Hochschule
• non-formales und informelles Lernen/Jugend
• Kommune.
Das >>>BNE-Kompetenzzentrum erklärt, was eine BNE-Bildungslandschaft kennzeichnet:
Der kommunalen Ebene wird eine zentrale Rolle für die nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft beigemessen.
Gerade die direkte Betroffenheit und auch das persönliche Erleben, vor Ort wirksam sein zu können, motiviert Menschen, sich für Themen der Nachhaltigkeit wie Klimaschutz oder Mobilität zu engagieren.
BNE in den Strukturen und Abläufen der Verwaltung zu verankern, kann auf fünf Handlungsfelder fokussiert werden:
1. BNE als kommunaler Standortfaktor
2. Kompetenzentwicklung BNE in Politik, Zivilgesellschaft und Verwaltung
3. BNE-Anreize und Verstetigung für alle Kommunen
4. Vernetzung und Partizipation
5. Kommunalen Nachhaltigkeitskodex entwickeln.
BNE und Bildungslandschaften, wie sie im Rahmen des Datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements (DKBMs) gestaltet werden, weisen große Schnittmengen auf: beiden Ansätzen liegt ein weites Bildungsverständnis zugrunde, das neben formaler Bildung an Schulen und Hochschulen non-formales und informelles Lernen mit einschließt. Beide Ansätze zielen auf die Beteiligung lokaler Akteurinnen und Akteure ab, und für beide Ansätze ist die kommunale Ebene von zentraler Bedeutung: die Gestaltung von Bildung über die gesamte Bildungskette und alle Bildungsbereiche hinweg findet schließlich vor Ort statt und erfordert eine Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Ressorts in der Verwaltung und lokalen Bildungspartnerinnen und Bildungspartnern.
Ein begleitendes nationales BNE-Monitoring führt das Institut Futur der Freien Universität Berlin zur Umsetzung des WeltaktionsplansBNE durch, das zum Ziel hat, die Verbreitung von BNE in allen Bereichen des deutschen Bildungssystems systematisch zu analysieren und für die handelnden Akteure Empfehlungen zur weiteren BNE-Verankerung abzuleiten.
Neben den Bildungsbereichen frühkindliche Bildung, Schule, berufliche Bildung, Hochschulen sowie non-formales und informelles Lernen wird auch der Bereich BNE in kommunalen Bildungslandschaften untersucht. Das Institut Futur hat in seiner Studie >>> „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE): Auf dem Weg in den Mainstream, doch mit welcher Priorität?“ zentrale Dokumente von Bund, Ländern und Stiftungen dahingehend analysiert.
In einer Dokumentation des >>>Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung GmbH werden relevante Dimensionen für „Strukturelle Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung in kommunalen Bildungslandschaften“ identifiziert. Die nachfolgende Grafik finden Sie dort auf S. 100.
Auf der >>> Akteursplattform BNE finden Sie Fortbildungsangebote, die Teilnehmende befähigen, als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren Bildung für nachhaltige Entwicklung umzusetzen und zielgruppenorientiert zu gestalten.
Die Angebote orientieren sich an den Kriterien einer Bildung für nachhaltige Entwicklung und setzen dabei auf ein ganzheitliches BNE-Verständnis, das inklusiv ist und sich an Menschenrechten und demokratischen Werten ausrichtet.
Ausbildung und Weiterbildung zur BNE-Teamerin und zum BNE- Teamer
In der Ausbildung zur BNE-Teamerin und zum BNE-Teamer von >>>kulturweiter – bilden, vernetzen, engagieren e.V. lernen Teilnehmende mit Themen der nachhaltigen Entwicklung (wie z.B. Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels, ökologische Landwirtschaft, Ressourcenvorkommen- und Schutz, Konsumverhalten, wirtschaftliche Wachstumsmodelle, Demokratie und Partizipationsprozesse oder politische Prozesse und Zukunft der Arbeit) zu arbeiten und wirken anschließend als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in verschiedenen Bereichen (Schulen, Universitäten, Weiterbildungseinrichtungen).
Das >>>Bundesministerium für Bildung und Forschung zeichnet gemeinsam mit der Deutschen UNESCO-Kommission Initiativen aus, die sich für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und für die Umsetzung der Globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) einsetzen.
Gestaltungskompetenz als die Kompetenz von BNE
im Dreiklang Wissen – Können – Wollen
Gestaltungskompetenz ist zu verstehen als die Fähigkeit „Wissen über nachhaltige Entwicklung anwenden und Probleme nicht nachhaltiger Entwicklung erkennen zu können“. Das heißt, aus Gegenwartsanalysen und Zukunftsstudien Schlussfolgerungen über ökologische, ökonomische und soziale Entwicklungen in ihrer wechselseitigen Abhängigkeit zu ziehen und darauf basierende Entscheidungen treffen, verstehen und individuell, gemeinschaftlich und politisch umsetzen zu können, mit denen sich nachhaltige Entwicklungsprozesse verwirklichen lassen.
Sie bildet eine „mehrdimensionale Kompetenzstruktur, die den Menschen zur Kommunikation und Kooperation in einem komplexen und dynamischen gesellschaftlichen und natürlichen Umfeld befähigt“, siehe auch >>>https://meine-bne.de/home/expertinnen/kompetenzen
Zwölf Teil-Kompetenzen wurden für die Umsetzung der Aspekte der Nachhaltigkeit und die Erreichung der Ziele der BNE (eine zukunftsweisende und eigenverantwortliche Mitgestaltung einer nachhaltigen Entwicklung zu ermöglichen) vom Nationalkomitee der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung (2005-2014) in Anlehnung an die von der OECD formulierten Schlüsselkompetenzen definiert.
Diese Kompetenzen sind im Einzelnen:
Sach- und Methodenkompetenz 1. Weltoffen und neue Perspektiven integrierend Wissen aufbauen.
2. Vorausschauend denken und handeln.
3. Interdisziplinär Erkenntnisse gewinnen.
4. Risiken, Gefahren und Unsicherheiten erkennen und abwägen können.
Sozialkompetenz
5. Gemeinsam mit anderen planen und handeln können.
6. An Entscheidungsprozessen partizipieren können.
7. Sich und andere motivieren können, aktiv zu werden.
8. Zielkonflikte bei der Reflexion über Handlungsstrategien berücksichtigen können.
Selbstkompetenz
9. Die eigenen Leitbilder und die anderer reflektieren können.
10. Selbstständig planen und handeln können.
11. Empathie und Solidarität für Benachteiligte zeigen können.
12. Vorstellungen von Gerechtigkeit als Entscheidungs- und Handlungsgrundlagen nutzen können.